Wolfgang Probst beim Weltcup in Swansea

Am Samstag (06.08.) startete Wolfgang beim Paratriathlon Weltcup in Swansea, Wales. Bundestrainer Kosmehl hatte ihn für das Weltcuprennen in Swansea nominiert.

Nach der langen Autoanreise konnten am Freitag nur die Schwimm- und Laufstrecke besichtigt werden, da die Radstrecke nur für das Rennen gesperrt wurde. Gerade die Gewöhnung an das Schwimmen im Meerwasser mit vielen Quallen war für die Starter wichtig.

Geschwommen wurde in der Swansea Bay, die Radstrecke verlief über die Küstenstraße, Hafen und Promenadenbereich, wodurch alle Athleten mit einem sehr schlechten Straßenbelag zu kämpfen hatten, was leider auch zu einigen Stürzen geführt hat. Der abschließende Lauf fand ebenso im Bereich der Promenade statt wodurch auch viele Zuschauer an der Strecke waren.

Da es sich bei dem Weltcup in Swansea um eines der 4 Rennen in der World Triathlon Para Series (Yokohama, Montreal, Swansea, Abu Dhabi) handelt und es dort mehr Weltcuppunkte gibt als bei einem normalen Weltcup, war das Starterfeld besetzt wie bei einer WM. 

Wolfgang kam in der PTS5, der größten Startguppe als 11. aus dem Wasser.

Auf der Radstrecke hatten alle mit dem Seewind und mit dem sehr schlechten Straßenbelag zu kämpfen. Hier war Wolfgang mit seiner Leistung trotz einem Schnitt von über 35 km/h nicht ganz zufrieden und büßte 3 Plätz ein. Auf der abschließenden Laufstrecke wurde er nach seiner besten Laufzeit seit dem Unfall im Zielsprint vom Spanier Garcia überholt und kam somit auf Platz 15 ins Ziel. "Schön, wenn man im Feld der Top 20 als ältester Starter noch mitmischen kann", sein Fazit nach dem Rennen.

Teamkameradin Elke van Engelen gewann Silber in der PTS4.

Das Team hatte sich eine Haus gemietet so das man auch das Umfeld einer typisch "britischen housing area" erleben konnte. Eine nicht nur aufgrund des Wetters und der Landschaft (Rosamunde Pilcher lässt grüßen) schöne Wettkampfreise ging wieder zu schnell zu Ende.