Rainer Wachsmann von Marathon Steinfurt war am vergangenen Sonntag wieder läuferisch in Deutschland unterwegs, diesmal in Sachen Marathon.
Nach 25 Jahren ist er nach Leipzig, zum 40. Leipziger Marathon, zurückgekehrt. Damals war es ein Hitzelauf, den er als junger Marathonläufer in 04:04 Stunden gefinisht hatte. Beim Jubiläumslauf waren die äußeren Bedingungen anders und ziemlich anspruchsvoll. Temperaturen von vielleicht 4 bis 5 Grad, teils heftiger Wind, Graupelschauer, teilweise sogar Hagel und später dann doch noch etwas Sonne. Der führende Marathonläufer musste sogar wegen Unterkühlung den Lauf vorzeitig beenden. Rainer Wachsmann ließ sich davon nicht beeindrucken und finishte in 03:57 Stunden. Es war aber keine leichte Angelegenheit, da er zwischenzeitlich auch den unmittelbaren Anschluss an die 4-Stunden-Gruppe aufgrund des starken Gegenwindes verloren hatte. Auf den letzten Kilometern konnte er wieder Anschluss finden und die Zeit von vor 25 Jahren toppen. Und damit ist sein großer Wunsch in Erfüllung gegangen. Denn in welcher Sportart gibt es das, dass ein Sportler nach 25 Jahren noch sein Leistungsniveau halten kann.
Der Kontakt zu den Läufern der Laufgemeinschaft Grünau Leipzig ist laut Rainer Wachsmann im Jahr 1990 beim ersten deutsch-deutschen Marathon zustande gekommen. Damals hatte er zwei Läufer aus Leipzig zu Gast in Borghorst und bis heute besteht noch freundschaftlicher Kontakt. Ein Wiedersehen gab es am Wochenende daneben mit Roland Winkler, der auch häufig beim Steinfurter Marathon am Start war, und der erste Sieger des Leipziger Marathons aus dem Jahre 1977. Mit 69 Jahren finishte der gebürtige Leipziger in 04:15 Stunden.
Im kommenden Jahr werden sich dann mehr Marathoni in die Ergebnisliste eintragen. Die Vereinsfahrt von Marathon Steinfurt wird dann nach Leipzig gehen, in die größte Stadt im Freistaat Sachsen, dann zum 41. Leipzig Marathon.