Vier Marathonis beim 4. Silvrettarun3000

 

 

 

 

Dass auch münsterländer "Flachland-Tiroler" bei einem Berglauf eine gute Figur machen können, bewiesen am 18. Juli die vier Starter des Marathon Steinfurt. Zusammen mit rund 360 anderen Läufern traten sie in Ischgl/Tirol beim Silvrettarun300 an.

 Drei Strecken waren im Angebot: Small (11km/224 Höhenmeter), Medium (28,6km /1530 Höhenmeter) und Hard (43,4km /1821 Höhenmeter). Ziel war jeweils das benachbarte Galtür. Die Strecken führen zunächst auf Wirtschaftswegen, später aber auf völlig unbefestigten, teils schneebedeckten Wegen durch die hochalpine Bergkulisse. Auf rund 3000 Metern Höhe wurde die Luft spürbar dünn.

Rainer Wachsmann, der im Vorjahr auf der langen Strecke gestartet war, absolvierte bei heißen 28 Grad die MEDIUM-Strecke in sehr guten 4:14:21(h:mm:ss). Josef Grond startete bereits zum zweiten Mal auf der Hard-Strecke. Rolf Ebbing und Tom Köhler gaben mit der Teilnahme auf der Hard-Strecke des alpinen Ultra-Trail-Laufes ihre Premiere.

Josef Grond und Tom Köhler lieferten sich ein packendes Rennen. Routinier Grond, unterwegs allerdings gestürzt, hatte bei Kilometer 36 Köhlers Atem in Nacken gespürt, konnte jedoch seinen bis auf wenige Sekunden geschrumpften Vorsprung im Ziel wieder auf 9 Minuten ausbauen. Grond belegte mit 5 Stunden 49 Minuten den dritten Platz seine Altersklasse. Köhler erreichte Platz 9 der Männer unter 50. Rolf Ebbing lief zunächst gemeinsam mit Köhler zum 2980 Meter hohen Kronenjoch. Beim Abstieg trennten sich beide. Ebbing finishete nach 6 Stunden und 51 Minuten unfallfrei und höchst zufrieden als 5. Der AK U70.

Am Tag zuvor startete bereits Amelie Köhler bei dem in diesen Rahmen erstmalig stattfindenden Kids Run. Hier galt es einen Hindernis-Parcours fehlerfrei in kürzester Zeit zu bewältigen. Amelie war in der Altersklasse der Mädchen bis 12 Jahre hierbei die Schnellste.

Allen Marathonis hat der Abstecher in die Berge sehr gut gefallen. Daher werden auch künftig bei allen Bergläufe auf dem Programm stehen.