Roth Triathlon 2015

Marathon Steinfurt im Triathlon-Mekka Roth 2015

Am vergangenen Wochenende begaben sich 6 Marathonis ins fränkische Roth zur weltweit größten und mit Kultstatus versehenen Langdistanzveranstaltung. 5400 Starter, davon 600 Staffeln, nahmen die 3,8 km im Main Donau Kanal, 180 km Radfahren in zwei 90km Runden durch den Landkreis Roth sowie den abschließenden Marathon entlang des Main Donau Kanals unter den Augen von 260 000 Zuschauern in Angriff. Unter diesen Triathleten waren auch Markus Schulte-Albert, Torsten Wienefoet und Dominik Goßling, die alle drei ihre erste Langdistanz bestritten, sowie Elke und Karsten Strakeljahn, die bereits zum 7. Mal in Roth starteten. Bei dieser Veranstaltung wurden auch die Deutschen Meisterschaften über die Langdistanz ausgetragen

Das Rennen konnte bei guten äußeren Bedingungen gestartet werden und auch der Kanal hatte sich soweit abgekühlt , dass mit Neoprenanzug geschwommen werden durfte.

Als Erste musste Elke Strakeljahn um 6.40 Uhr in den Kanal steigen und mit der ersten Frauengruppe das Schwimmen hinter sich bringen. Dies gelang ihr in 58:56 min als eine der führenden Altersklassenfrauen. Markus Schulte-Albert musste als Erster der Marathon Steinfurt Männer ins Wasser und benötigte 1:17:09 h. Ihm folgten Karsten Strakeljahn mit 1:06:42 h, Torsten Wienefoet mit 1:03:59 h  und Dominik Goßling erst um 7.45 Uhr mit 1:11:36 h.

Auf der folgenden Radstrecke wurde es zunehmend wärmer und vor allem in der 2. Runde deutlich windiger, was ordentlich an den Kräften vieler Athleten zerrte. Schnellster von den Marathonis auf dem Rad war Markus Schulte-Albert mit 5:17:28 h, gefolgt von Karsten Strakeljahn mit 5:44:55 h, Torsten Wienefoet mit 5:48:39 h, Dominik Goßling mit 5:50:55 h und Elke Strakeljahn mit 6:11:53 h. Absoluter Höhepunkt der vielen mit Zuschauern gefüllten Stimmungsnester an der Radstrecke war der Solarer Berg. Hier standen auf einer Strecke von gut 1km Länge an die 30000 Zuschauer und peitschen die Fahrer ganz nach Tour de France Manier den Berg hinauf. Emotionaler geht es kaum!

Der abschließende Marathon kostete viele Triathleten die letzten Kräfte, wurde aber mit einem grandiosen Zieleinlauf im Rother Stadion unter dem Jubel tausender Zuschauer belohnt. Die Marathonis hatten sich aber ihr Rennen alle gut eingeteilt. Auch hier konnte der „Rookie“  Markus Schuilte-Albert mit einer Zeit von 3:50:57 h glänzen. Seine Gesamtzeit betrug  hervorragende 10:32:55 h, was den 40. Platz in seiner AKM25 bedeutete.  Torsten Wienefoet benötigte 4:20:41 h für den Marathon, hatte eine Gesamtzeit von 11:23:42 h und erreichte den 184. Platz in der AK M30, sowie den 82. Platz in der AK bei den Deutschen Meisterschaften. Karsten Strakeljahn lief 4:25:27 h und wurde mit seiner Endzeit 11:24:40 h mit dem 65. Platz in der AK M50 und dem 28. Platz bei der Deutschen Meisterschaft belohnt. Dominik Goßling benötigte für den Marathon 4:50:37 h, was eine Gesamtzeit von 12:04:36 h bedeutete. Dies brachte ihm den 254. Platz in der AK M35, sowie den 93. Platz bei den Deutschen Meisterschaften.

Die einzige weibliche Vertreterin des Vereins, Elke Strakeljahn, schaffte es nach einem Marathon von 4:33:17 h mit der Gesamtzeit von 11:51:06 h unter die TOP TEN ihrer Altersklasse. In der W50 belegte sie Platz 8 international und Platz 5 in der Deutschen Meisterschaft.

Bereits am Samstag startete Katja Strakeljahn beim Junior Challenge Roth über 400m Schwimmen, 10km Radfahren und 2,5km Laufen. Hier konnte der Triathlon Nachwuchs die Wettkampfluft der Großen schnuppern! Alles war genauso professionell organisiert , wie beim großen Challenge Wettkampf. Katja finishte zufrieden nach 45:01 min als 21. der weiblichen Jugend B.

Eines steht fest: Roth war für alle ein unvergessliches Erlebnis.