Marathonis auf dem Stubaier Gletscher

Extremlaufen wo andere Skifahren...

„Einen sehr schönen und anstrengenden Ausflug ins schöne Stubaital in Österreich“ - so nennen drei Extrem-Läufer von Marathon Steinfurt ihre Teilnahme an der Premiere des „Stubai Ultratrail“ in Tirol.
Der Stubai Ultratrail – urban2glacier ist laut dem Veranstalter die ultimative Herausforderung im Herzen der Alpen und steht für ein unvergleichliches Abenteuer.
Die drei Marathonis Josef Grond, Stephan Herbert und Rainer Wachsmann starteten nachts um ein Uhr am Landestheater in der Altstadt von Innsbruck mit Regenjacken, Stirnleuchten und Rucksäcken. Das Ziel war der Stubaier Gletscher auf über 3.000 Meter Höhe. Die Strecke war deutlich anstrengender als die drei Lauffreunde es erwartet hatten. Aber dafür war die Landschaft großartig und der Sonnenaufgang in den Bergen atemberaubend. Aufgrund von teilweise heftigen Auf- und Abstiegen wurde der volle Krafteinsatz im alpinen Gelände gefordert. Der Lauf verbindet auf seinen 63 Kilometern mit 5.116 Höhenmetern körperliche Höchstleistung in beeindruckender Naturlandschaft.
Josef Grond musste leider nach über der Hälfte der Strecke den Lauf wegen Kniebeschwerden beenden. Aufgrund von Regen und Schnee wurde die Streckenlänge von den Organisatoren um zwei Kilometer am Gletscher für die meisten Sportler verkürzt. Stephan Herbert konnte als „Flachländer“ in der tollen Zeit von 12:01 Stunden finishen. Rainer Wachsmann folgte erschöpft mit 15:42 Stunden.
Und am nächsten Tag ging es für die drei Marathonis schon wieder auf 3.210 Meter. Sie besuchten die Aussichtsplattform „Top of Tyrol“. Diesmal aber mit Einsatz von Gondeln…
Die Läufer von Marathon Steinfurt sind von ihrem Abenteuer, oder wie sie es nennen „ein schönen Ausflug“, mit großartigen Eindrücken aus der Tiroler Bergwelt zurück.

 

 

Foto: Die drei Extrem-Läufer von Marathon Steinfurt auf der Gipfelplattform „Top of Tyrol“: (v.l.) Stephan Herbert, Rainer Wachsmann und Josef Grond.