Am vergangenen Sonntag starteten zwei Ochtruper Triathleten von Marathon Steinfurt bei den Europameisterschaften und den deutschen Meisterschaften des Ironman auf der Langdistanz in der Main Metropole Frankfurt. Hierbei sind 3,8 Km schwimmen, 180 Km Radfahren und 42,195 Km Laufen zu bewältigen. Für Sascha Bode war es die erste Langdistanz und somit auch die Anspannung und Nervosität auf den Wettkampf groß. Markus Schulte-Albert hatte ein Jahr zuvor in Roth seinen ersten langen Triathlon bestritten und wollte nun alles daran setzten unter 10 Stunden ins Ziel zu kommen. Beide Athleten starteten zeitgleich um 6:45 Uhr im Langener Waldsee unter dem neuen Startverfahren, dem sogenannten Rolling Start. Wobei mehrere Athleten in 15 Sekunden Abständen auf die 3,8 Km lange Schwimmstecke geschickt werden. Markus kam mit einer Zeit von 1:09:12 Stunden aus dem Wasser, Sascha folgte ihm mit einer Schwimmzeit von 1:14:57 in die Wechselzone. Von dort aus ging es dann auf die 180 Km lange Radstrecke. Bei noch perfektem Wetter und Temperaturen um die 19-21 Grad ging es zunächst Richtung Frankfurt Innenstadt. Das Radfahren war für den Rookie die Disziplin, der er am Meisten Respekt zollte, da er so eine lange Radstrecke und einen anschließenden Marathon noch nie bewältigt hatte. Aber sein gutes Training zahlte sich aus und er konnte die Radstrecke mit 1.000 Höhenmetern und ab Kilometer 140 mit Regen und Windböen in sehr guten 5:35:26 Stunden fahren. Markus war noch etwas schneller unterwegs und schaffte die 180 Km in einer Top Zeit von 5:05:39 Stunden. Somit würde ein Marathon von circa 3:35:00 Stunden für ihn reichen um unter 10 Stunden ins Ziel kommen. Bei abwechselndem Regen und Sonnenschein schaffte es Markus die 42,195 Km, aufgeteilt in 4 Runden, entlang des Mainufers in 3:33:57 Stunden zu laufen. Er finishte somit in einer eindrucksvollen Gesamtzeit von 9:57:19 Stunden und war überglücklich über dieses Ergebnis. Auch Sascha durchlief die lange Laufstrecke mit Bravour und konnte nach 4:13:18 Stunden am Frankfurter Römer voller Stolz die Ziellinie überqueren. Seine Gesamtzeit betrug eindrucksvolle 11:15:01 Sekunden. Am Ende des „längsten Tag des Jahres“ waren beide Athleten stolz und überwältigt über eines der schönsten Langdistanz Rennen Weltweit.