Jungfrau Marathon

Bereits zum vierten Mal in Folge vertrat Rolf Ebbing die Farben von Marathon Steinfurt beim insgesamt 25. Jungfrau-Marathon im Berner Oberland – der Königin der Bergläufe.
In diesem Jahr wurde der von dem Marathoni Andreas Tiemann begleitet. Für ihn war es der erste Bergmarathon und ein richtiger Härtetest.
Die Strecke führte von Interlaken (568 m ü.M.) über Lauterbrunnen, Wengen, am Eigergletscher vorbei zur Kleinen Scheidegg (2.100 m ü.M.). Der höchste Punkt des Laufs liegt am Eigergletscher mit 2.320 m ü.M. Das Besondere an diesem Bergmarathon ist das Höhenprofil: bis Kilometer 40,5 geht es „nur Bergauf“. Lediglich die letzten 1,7 Kilometer verlaufen überwiegend abwärts.

Im Gegensatz zu den letzten drei Jahren mit schönstem Wetter zog pünktlich zum Start eine Kalt- und Regenfront an. 30 Minuten nach dem Start begann es an zu regnen und die Temperaturen sanken. Ab dem Kilometer 25 wurde der Regen immer heftiger und es wurde für die rund 5.000 Läufer immer ungemütlicher. So entwickelte sich der Lauf für die beiden Marathonis zu einem vorher nicht einkalkulierten Härtetest. Von der sonst so großartigen Kulisse mit dem Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau war nichts zu sehen, die Sichtweite betrug nur zwischen 20 bis 50 Meter. Je näher die beiden dem Ziel kamen, desto kälter wurde es und der Regen immer heftiger.
Etwas durchgefroren, aber glücklich und unheimlich stolz über die vollbrachte Leistung erreichte Andreas Tiemann nach 6:08:13 Stunden und Rolf Ebbing nach 6:21:02 Stunden das Ziel. Und damit die Läufer nach dem Zieleinlauf nicht weiter auskühlten, gab es vom Veranstalter „schicke“ Regenponchos.