Engadin Radmarathon

Am vergangenen Wochenende machten sich drei Athleten von Marathon Steinfurt auf den Weg in die Schweiz. Ziel war Zernez im Engadin, wo der Engadin-Radmarathon stattfand.

Als Sonntagmorgen um sieben Uhr der Startschuss fiel, war es mit sechs Grad noch recht frisch, das sollte sich im Verlauf des Tages aber noch ändern. Nach weniger als einem Kilometer stand schon der erste Anstieg an. Über Ova Spin und dann dem sehr interessanten Tunnel, ging es ins italienische Livingno. Mit dem Forcola stand dann die erste Herausforderung an. Mit seinen 2315m war es der erste von vier Pässen jenseits der 2300m. Es folgte der Bernina Pass und danach eine Abfahrt bis zur ersten Zieldurchfahrt bei Km 97. Alle waren noch guter Dinge, aber die wirklichen Schwierigkeiten sollten erst noch kommen. Den Flüelapass kannten die drei schon von der Anfahrt mit dem PKW, aber auf einem Rennrad fühlt es sich doch noch anders an. Mit 2383m war das der höchste Punkt der Runde. Es folgte wieder eine sehr lange Abfahrt bis zum tiefsten Punkt der Strecke, bei ca. 900m. Der Anstieg zum Albulapass verlangte den Dreien alles ab. Temperaturen von 29 Grad und über 1400 Höm am Stück, verbrauchten dann die letzten Reserven. Nach der rasanten Abfahrt und einem ca. 20km langem Flachstück, haben dann alle glücklich aber erschöpft das Ziel erreicht.

Michael Stienemann benötigte für die Strecke 8:16 Std. Peter Günster 9:37 Std. Stefan Völlmecke 10:28 Std.

Es war ein sehr schönes Wochenende in traumhafter Kulisse. Wiederholung nicht ausgeschlossen.