Eifelsteig Etappenlauf

Über sechs Tage hieß es für Rainer Wachsmann jeden Morgen in die Laufschuhe und zum Start für die nächste Etappe. Vom 29.04. bis 04.05. hat er am Eifelsteig Etappenlauf über 320 Kilometern und Höhenmetern zwischen 7.500 bis 8.000 teilgenommen.
Nach dem Start in Aachen ging es täglich über Etappen zwischen 45 und 62 Kilometer. Unebener Untergrund, viele Baumwurzeln oder Streckenabschnitte, die teilweise nur gewandert werden konnten, forderten die Athleten fast täglich. Es gab zwar alle 10 Kilometer eine Verpflegungsstelle, aber ein eigener Getränkerucksack war für jeden verpflichtend. Auch die Schäden des Hochwassers in der Eifel waren noch sichtbar und zwangen die Läufer aufgrund der fehlenden Brücken zu reichlich Umwege.
Rainer und sein Laufkamerad Manfred Kranz aus München mussten am letzten Tag auch noch einen Umweg von insgesamt acht Kilometern in Kauf nehmen, nachdem sie sich verlaufen hatten, da sie ansonsten aus der Wertung gefallen wären. Die Belastung beim Etappenlauf war schon extrem, so dass von den 33 Starten es auch nur 20 bis nach Trier geschafft haben. Nach 54:22 Stunden lief Wachsmann auf dem roten Teppich durch das Tor der Porta Nigra.
Für ihn war es auch die Vorbereitung auf den Mauerweglauf entlang der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze über 100 Meilen im August in Berlin.