Dreiländergiro in Nauders mit Jochen Tertelmann

Der 24. Dreiländergiro in Nauders war jetzt Ziel vom Rennradfahrer Jochen Tertelmann von Marathon Steinfurt. Ein Radsportklassiker mit über 3.000 Teilnehmern und er rollt als Bindeglied des Dreiländergedankens durch Österreich, Italien und der Schweiz.
Eine anspruchsvolle Strecke von 168 Kilometern mit 3.300 Höhenmetern und teilweise 15 % Steigung war für die Athleten zu bewältigen. Das Highlight des Giros ist der Passo di Stelvio (Stilfserjoch). Mit insgesamt 2.797 Metern und 48 Kehren eine der höchsten befahrenen Passstraßen Europas.
Für den Girotag war zwar Regen gemeldet, jedoch mit fünf Stunden Dauerregen hatte aber Jochen Tertelmann nicht gerechnet. Leider hüllte sich deshalb das Stilfserjoch bei der Auffahrt in Nebel, so dass die spektakuläre Natur von den Fahrern trotz der Anstrengung nicht genossen werden konnte. Mit nur drei Grad auf dem Joch, kalter aber trockener Abfahrt und dann doch noch sonnigen Abschnitten setzte sich die Fahrt dann fort.
Die Abfahrt über den Umbrailpass nach Italien, schöne lange Anstiege des Ofenpasses, rasante Abfahrten ins Inntal und auch die Nebelauffahrt zum Stilfserjoch machten den Dreiländergiro zu einem besonderen Erlebnis. Nach anstrengenden 10:18 Stunden kam Marathoni Jochen Tertelmann ausgezehrt aber überglücklich ins Ziel.

Foto: Jochen Tertelmann beim diesjährigen Dreiländergiro in Nauders.