Dreiländergiro in Nauders

Letzten Sonntag in Nauders warteten 3.000 Teilnehmer auf den Startschuss zum Dreiländergiro. Unter ihnen auch die fünf Athleten Peter Günster, Volker Miklasz, Wolfgang Probst, Joachim Tertelmann und Stefan Völlmecke von Marathon Steinfurt.
Der Dreiländergiro in Nauders ist eine der größten Rennradveranstaltungen Europas. Dieser Radsportklassiker, der in diesem Jahr zum 23. Mal wieder durch Österreich, Italien und der Schweiz rollte, gilt auch als Bindeglied des Dreiländer-Gedankens.
Die äußerst anspruchsvolle Stecke von nur 168 Kilometern, aber mit insgesamt über 3.300 Höhenmetern und Steigungen von über 15 Prozent, war hier zu bewältigen. Von Nauders ging es für die Athleten über den Reschenpass nach Italien, wo auch schon das Highlight der Runde wartete, der Passo di Stelvio. Mit seinen 2.797 Metern eine der höchsten befahrbaren Straßen Europas. Auch wenn der Schnee dort noch recht hoch war, hatten die Fahrer bis dahin Glück mit dem Wetter. Das änderte sich aber recht schnell und dann gab es alles was das Wetter zu bieten hat, außer Neuschnee. Nach dem Stelvio folgten noch etliche Anstiege und rasante Abfahrten bis zum Schlussanstieg, der Norbertshöhe bei Nauders, der von den Athleten nochmal alles abverlangte.
Schnellster Marathoni war Peter Günster mit einer Zeit von deutlich unter sieben Stunden, gefolgt von Wolfgang Probst, Volker Miklasz und Stefan Völlmecke. Joachim Tertelmann musste leider das Rennen wegen eines technischen Defektes vorzeitig beenden.

Peter Günster 6:52:36 AK 58   Wolle Probst 7:05.29 AK 126    Volker Miklasz 8:19:05 AK 275    Stefan Völlmecke 8:53:05 AK 257